Zigaretten und Kaffee: Ein unschlagbares Duo

Zigarettenraucher sind häufig auch Kaffeetrinker. Für viele passen Zigaretten und Kaffee einfach zusammen. Wie Rotwein zu Wild. In der einen Hand eine Tasse Kaffee, in der anderen die Zigarette. Wenn man durch die Stadt schlendert, sieht man diese Kombination an jeder Ecke.

Warum sind Zigaretten und Kaffee so eng miteinander verknüpft? Vielleicht wolltest du dieser Frage schon länger auf den Grund gehen. Wir haben Wissenswertes zu beiden Genussmitteln zusammengetragen.

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Zigaretten und Kaffee für die gute Laune

Zigaretten machen glücklich

Zigaretten beeinflussen die Stimmung. Das Nikotin gelangt innerhalb weniger Sekunden ins Gehirn und setzt Dopamin, Serotonin und Endorphin frei: drei Glücks- und Motivationshormone. Sie pushen unsere Laune und wecken den Tatendrang.

Wie eine Art High-Gefühl. Einmal gespürt, wollen wir immer mehr davon. Wer bemerkt, dass ihm der Tabak ausgeht, wird ausgesprochen schlechte Laune bekommen. Vielleicht bist du auch schon mal aus dem Haus gelaufen, um Nachschub zu besorgen. So mancher Stopfer freut sich da über die XXL-Packungen von Marlboro Premium Tobacco Red 205 g und Winston Volumentabak Red Giant Box 220 g.

Kaffee macht glücklich

Auch Kaffee kurbelt die Ausschüttung von Dopamin, Serotonin und Endorphin an. Dank der Antioxidantien und des Koffeins. Je mehr davon, desto besser die Laune. Montagmorgens ist der Effekt wohl am deutlichsten zu spüren.

Der Koffeingehalt variiert von Kaffee zu Kaffee natürlich stark. Die Kaffeebohne Arabica Kaffee hat einen Koffeingehalt zwischen 0,8 % und 1,4 %, die Kaffeebohne Robusta Kaffee zwischen 1,7 % und 4,0 %. Wer Filterkaffee per Hand aufbrüht, „zaubert“ sich etwas mehr Koffein in die Tasse, als es die Kaffeemaschine vermag. Schon allein der Duft senkt den Stresslevel. Am schnellsten steigt die Laune, wenn du aus deiner Lieblingstasse trinkst.

Zigaretten und Kaffee wirken anregend

Zigaretten machen wach

Zigaretten und Schlaf passen nicht gut zusammen. Denn das Nikotin lässt Blutdruck, Herzschlag und Blutzucker steigen. Man fühlt sich deutlich leistungsfähiger. Bei Zigaretten mit einem besonders hohen Nikotingehalt wie bei Marlboro Red und Winston Tabak Black ist man im Nullkommanichts hellwach: schon nach 15 Minuten. Müde Raucher, die eine lange Nikotinaufnahme wünschen, greifen am besten zu Winston Red Long.

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Kaffee macht wach

Wusstest du, dass Koffein bis 2004 auf der Dopingliste stand? Verwunderlich ist das nicht – und die Erklärung recht simple: Koffein blockiert die Adenosinrezeptoren. Das sind bestimmte Moleküle auf Zellen, die für unsere Müdigkeit verantwortlich sind. Auch das Glückshormon Endorphin wirkt als Wachmacher.

Zigaretten und Kaffee fördern die Konzentration

Zigaretten helfen beim Denken

Wer sich eine Zigarette ansteckt, bringt auch sein Köpfchen zum Rauchen. Konzentration und Kurzzeitgedächtnis verbessern sich. Denn Nikotin stärkt die neuronalen Verbindungen im Hippocampus. Überraschen ist das nicht. Der Hippocampus ist für das Lernen und das Kurzzeitgedächtnis zuständig. Wir legen Informationen immer erst ein paar Tage im Hippocampus ab, bevor sie in das Langzeitgedächtnis der Großhirnrinde weiterwandern.

Experimentiere einmal, wie viel Nikotin du aufnehmen musst, um Konzentration und Kurzzeitgedächtnis zu puschen. Marlboro Gold, Marlboro White und Winston Blue stehen geschmacklich ihren roten Kollegen in nichts nach, enthalten aber weniger Nikotin.

Kaffee hilft beim Denken

Auch Kaffee greift auf raffinierte Weise in unsere Gehirnleistung ein. Merkfähigkeit und Denkeffizienz werden angekurbelt, was sich vor allem am Morgen zeigt. Das gelingt durch die Wirkung des Koffeins im Frontallappen, dem vorderen Teil des Großhirns. Beim Kurzzeitgedächtnis sind sich die Forscher noch uneins. Aber hättest du gewusst, dass Kaffee das Alzheimer-Risiko senkt?

Jetzt verstehen wir auch, warum Kaffee das „Benzin des Büros“ ist. Es gibt wohl kaum ein Unternehmen, in dem die Mitarbeiter nicht morgens mit einem Coffee to Go-Becher aufschlagen oder in die Kaffeeküche verschwinden, um sich den ersten Kick des Tages zu holen. Wer sich allerdings zu sehr aufputscht, erreicht das Gegenteil: Man wird hibbelig und kann sich nicht mehr auf eine Sache konzentrieren.

Zigaretten und Kaffee haben einen positiven Gewichtseffekt

Zigaretten machen schlank

Hältst du die Gewichtsanzeige der Waage im Auge? Vor allem Frauen jungen bis mittleren Alters benutzen Zigaretten als „Abnehmwaffen“. Warum das funktioniert? – Für die drei Punkte starten wir einen kleinen Medizin-Talk.

Erstens regt Nikotin den Parasympathikus an, einen Teil unseres vegetativen Nervensystems, der Magen und Darm auf Trab hält: Magensaft wird produziert, die Darmtätigkeit angeregt. Der schnelle Gang zur Toilette liegt an den Zigaretten. Zweitens hemmt Nikotin das Hungergefühl – dank eines Nikotinrezeptors an den Nervenzellen im Gehirn. Diese Nervenzellen setzen beim Rauchen einen Botenstoff frei, der im Hypothalamus ein Sättigungssignal auslöst. Drittens werden durch den Zigarettenrauch die Geschmacksrezeptoren der Zunge verringert. Wenn alles etwas fade schmeckt, isst man weniger. Wer sich mag, trägt Winston Poloshirts und Winston Hoodies.

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Kaffee macht schlank

Kaffee ist sowieso der Fettburner schlechthin. Verantwortlich sind außer dem Koffein noch Säuren, Gerb- und Bitterstoffe. Aber Kaffee kann noch mehr: Er steigert die Wärmeproduktion und den Blutdruck. Das Ergebnis: Der Stoffwechsel in der Leber und die Muskelkontraktion im Magen-Darm-Trakt laufen auf Hochtouren.

Bevor du dir jetzt einen leckeren Diätdrink gönnst, hier noch zwei weitere Fachbegriffe: Gastrin und Cholecystokinin (CCK). Das sind Hormone, die der Körper nach dem Kaffeetrinken freisetzt. Gastrin regt die Bildung von Magensäure an, sodass Essensreste zersetzt werden. CCK beschleunigt die Bildung von Gallensaft – mit gleich zwei positiven Effekten: einem schnellen Sättigungsgefühl und einer optimalen Verdauung von Fett.

Die Vorteile machst du allerdings mit Milch zunichte. Denn während 200 ml schwarzer Kaffee gerade mal mit 4 Kalorien zu Buche schlägt, bringt es die gleiche Menge Café au Lait auf das 12 – 17-Fache – je nach verwendeter Milch.

Zigaretten und Kaffee nützen dem Garten

Zigaretten unterstützen die Pflanzen

Wir von der Raucherlounge lassen die Asche im 73,5 cm hohen Marlboro Standaschenbecher verschwinden. Wenn bei dir nicht die Gefahr besteht, dass Kinder und Tiere mit der Asche in Kontakt kommen, kannst du sie aber auch für Bäume, Sträucher und Blumen verwenden. Die Pflanzen brauchen Kalium, Phosphor, Kalk, Kalzium, Mangan und Silizium als Düngemittel. Das Nikotin und die Zusatzstoffe machen ihnen nichts aus. Natürlich haben Marlboro Simply Red und Marlboro Simply Blue, bei denen während der Tabakherstellung lediglich Wasser zum Einsatz kommt, ihre Vorteile. Mehr zu zusatzstofffreiem Tabak liest du hier.

Und wenn wir schon dabei sind: Zigarettenasche lässt sich auch zur Schädlingsbekämpfung einsetzen. Zum Beispiel gegen Blattläuse. Die hartnäckigen Insekten mögen den Geruch nicht. Einfach die Zigarettenasche auf den Wurzelbereich streuen. Auf diese Weise lassen sich nahezu alle Pflanzenarten mulchen. Am besten beginnst du bereits im Frühling. Wenn du magst, kannst du auch etwas Asche zum Wasser in die Gießkanne geben.

Kaffee unterstützt die Pflanzen

Dass Kaffeereste wunderbar als Pflanzendünger fungieren, weißt du vielleicht. Kaffee ist reich an Kalium, Phosphor, Stickstoff und Mineralstoffen. Praktischer Tipp: Lass den Kaffeesatz erst vollständig trocknen. Sonst bildet sich Schimmel. Danach kannst du ihn dünn auf den Wurzeln deiner Lieblingspflanzen (auch Zimmerpflanzen) verteilen.

Daneben eignet sich Kaffee ebenfalls zur Schädlingsbeseitigung. Er wirkt als Nervengift, da der winzige Organismus der Blattläuse mit dem Koffein überfordert ist. Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn du eine Brühe herstellst. Dazu einfach den Kaffeesatz ein zweites Mal mit heißem Wasser übergießen, ziehen lassen, durch ein feinmaschiges Sieb kippen, abkühlen lassen und die Pflanzen mit dem Sud besprühen. Sie dürfen gerne tropfnass sein.

Häufige Fragen zu Zigaretten und Kaffee

Warum passen Zigaretten und Kaffee zusammen?

Zigaretten und Kaffee haben viele Gemeinsamkeiten. Sie sorgen für gute Laune, machen wach, klug und schlank. Aber kein Vorteil ohne Nachteil: Die positiven Effekte des Kaffees sinken bei Rauchern schneller als bei Nichtrauchern. Raucher benötigen daher mehr Kaffee als Nichtraucher. Das solltest du wissen, wenn du Zigaretten und Kaffee zusammen genießt.

Warum sind Zigaretten und Kaffee die beliebtesten Genussmittel in Deutschland?

Zigaretten und Kaffee liegen in der Gunst der Deutschen weit vorn. Ganz oben platziert ist natürlich die Erfolgsmarke des Tabakriesen Philip Morris: Marlboro. Raucher, die nie etwas von Marlboro gehört haben, gibt es nicht. Dem in nichts nach steht der kometenhafte Aufstieg von Winston. Nach der Einführung von der R. J. Reynolds Tobacco Company im Jahr 1954 (dem Hersteller von Camel, Lucky Strike und Pall Mall) stand Winston von 1966 bis 1972 in den USA an der Spitze. Deutsche Raucher schätzen an Winston die hohe Qualität und den niedrigen Preis.

Dass die Bundesrepublik ein Kaffeetrinkerland ist, bedarf keiner weiteren Erklärung. Kaum ein Moment der Entspannung, kaum eine Büroküche ohne das braune Heißgetränk. Wir trinken mehr als der Durchschnitt in Europa. Laut aktueller Daten aus 2021 sind es im Schnitt 450 Tassen im Jahr. Klar, dass Zigaretten und Kaffee so gut zusammenpassen.

Wie sehen die Wirkstoffe in Zigaretten und Kaffee aus?

Reines Nikotin ist bei Zimmertemperatur eine farblose, ölige Flüssigkeit, die sich an der Luft rasch braun färbt. Die Tabakpflanzen erzeugen das Nikotin in ihren Wurzeln und transportieren es in ihre Blätter. Dort dient es der Abwehr von Schädlingen.

Koffein ist ein weißes, geruchloses Pulver. Pflanzen produzieren es, um sich gegen Schädlinge zu wehren. Einige der Hauptlieferanten sind: Kaffeebohnen, Kakaofrüchte, Kolabaumnüsse, Matepflanzenblätter und Guarana-Beeren. Wird Koffein chemisch hergestellt, ist es preiswerter und wird schneller vom Körper aufgenommen. Die Vorteile von natürlichem gegenüber synthetischem Koffein überwiegen aber.

Angelika Kiel
Angelika Kielhttps://www.xing.com/profile/Angelika_Kiel4
Seit Jahren ist es meine größte Leidenschaft, über losen und verarbeiteten Tabak, Tabakerhitzer und andere Tabakprodukte zu schreiben. Mein Wissen gebe ich hier im Blog an passionierte Raucher und Dampfer weiter, um auch sie zu Experten zu machen.

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Kommentare

  1. Zunächst einmal vielen Dank, Frau Kiel, für einen außergewöhnlich gut geschriebenen Artikel! Dadurch wurden mir einige Dinge bewusster, die mir als Raucherin und Kaffeetrinkerin (schwarz natürlich!) seit nunmehr 36 Jahren nicht ganz bewusst waren.

    Meine erste Zigarette des Tages zünde ich mir sofort an, wenn ich morgens aufstehe. Natürlich genieße ich sie, aber sie ist eher eine Notwendigkeitszigarette als eine Genusszigarette. Dann gehe ich zum Klo, setze den Kaffee auf und schalte die Nachrichten ein. Sobald der Kaffee fertig ist, setze ich mich auf meine Couch oder auf meine Terrasse, zünde mir meine zweite Zigarette an und für 10 Minuten sind meine Gedanken bei absolut nichts anderem als meiner Zigarette und meinem Kaffee. Bevor ich zur Arbeit gehe, trinke ich noch eine Tasse Kaffee. Natürlich mit einer Zigarette. Ich werde den ganzen Tag über regelmäßig rauchen, unabhängig vom Kaffee, aber wenn ich mir eine Tasse einschenke, zünde ich mir automatisch eine Zigarette an.

  2. Was ist denn das hier für ein Bullshit?!? Wir leben im Jahr 2023, es sterben in Deutschland jedes Jahr mehr als 127.000 Raucher einen frühzeitigen Tod und Sie tun hier immer noch so, als wäre Rauchen eine tolle Sache!? Absolut in Ordnung zum Abnehmen, Wachwerden und Stimmung heben? Das ist echt nicht zu glauben. Da gibt der Staat zigtausende Euros aus, damit Sie, sehr geehrte Frau Kiel, studieren können und am Ende kommt so ein völlig unreflektierter, anachronistischer und verantwortungsloser Schwachsinn bei Ihnen raus.

    • Moritz, wir als Raucherinnen und Raucher sind uns der MÖGLICHEN (nicht sicheren) Risiken bewusst. Und wir nehmen diese Risiken in Kauf. Es muss gut sein! Trotz der Risiken, Kosten und gesellschaftlichen Inakzeptanz rauchen wir weiter und haben die feste Absicht, mit dem Rauchen fortzufahren.

      • Nein, Laurette, es ist nicht gut!! Es gibt kein „wir Raucher und Raucherinnen“! Ich habe selber 30 Jahre lang geraucht. Habe viele gescheiterte Versuche hinter mir, damit aufzuhören. Nein, ich hatte nie „die feste Absicht, mit dem Rauchen fortzufahren“. Ich wusste schlichtweg nicht, wie ich von dem sch*** Zeug loskommen soll. Ich habe nicht Jahrzehnte geraucht, weil Rauchen so toll ist. Sondern weil es mir ohne Zigaretten dreckig ging. Wie geht es Ihnen, wenn Sie mal ein, zwei Wochen nicht rauchen?

        • Seit ich Raucherin bin, bin ich nie eine oder zwei Wochen ohne Zigarette ausgekommen. Das Beste, was ich tun konnte, waren zwei Tage, während meiner ersten Schwangerschaft, als mich die Entzugserscheinungen überwältigten. Es ist meine Entscheidung, ich habe sie getroffen, und ich hoffe, dass Du das respektieren kannst.

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